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Campus Technik

Haus der Physik, University of Innsbruck

Ein Freiraumkonzept, welches die vorhandenen städtebaulichen Strukturen Innsbrucks erweitert und stärkt, charakterisiert unseren Entwurf für einen Uni-Campus-Masterplan mit Forschungsgebäuden. Es wurde im Wettbewerb mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Die Physikinstitute der Universität Innsbruck haben sich zu international führenden Forschungs-Einrichtungen etabliert. Dem wollte man mit einer hochmodernen Forschungsstätte Rechnung tragen. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) lobte einen EU-weiten, offenen Realisierungswettbewerb  zur Erlangung eines Masterplans für den westlichen Teil des „Campus Technik“ sowie für den Neubau des Hauses der Physik und eines Technologiezentrums aus.

Integration und optische Stadtteil-Verbindung
Um dem Standort Rechnung zu tragen, sieht unser Entwurf eine klare Gebäudestruktur mit unterschiedlich großen Einheiten vor. Die bestehende „Ost-West-Achse“ wird weiter nach Süden verlegt, wodurch eine optische Verbindung zum neuen Stadtteil „Hötting West“ entsteht. Durch die Auskragung des Technologie Zentrum Campus Technik (TZCT) im Westen verbindet sich die Achse mit dem Universitätscampus und es entsteht ein neuer Platz als urbane „Terrasse“. Ein Lebensmittelmarkt, eine Gastronomiestätte und zahlreiche Verweilmöglichkeiten prädestinieren den Platz zum neuen kommunikativen Treffpunkt für Studierende und Lehrende.

Grüne Parklandschaft
Das Freiraumkonzept erweitert die vorhandenen städtebaulichen Strukturen und stärkt diese: Es ist ein durchgängiges Netzwerk aus grünen Flächen mit Wasserspielen und Cool Spots, urbanen Plätzen mit zahlreichen Sitz- und Liegemöglichkeiten, gegliedert durch ein freies Wegenetz. Die umfassenden Grünflächen verbessern dabei nachhaltig das Mikroklima und bieten Vögeln und Insekten einen neuen Lebensraum.

Ausdruck von Vielschichtigkeit
Die beiden Neubauten bilden den westlichen Abschluss des Campus und sind bautechnisch klar voneinander getrennt. Das Haus der Physik teilt sich in einen nördlichen, „prominenten“ Riegel als Lehr- und Ausbildungswerkstatt sowie in das südliche Atriumshaus als Verwaltungstrakt. Das Untergeschoss beinhaltet die schwingungsentkoppelten Optiklabore und im Souterrain weitere Laborbereiche. Kleine Irritationen in der Fassade, wie überhöhte Laborräume bzw. der Hörsaal, nehmen dem Haus die Strenge und drücken die Vielschichtigkeit der Lehre nach außen hin aus.

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