Jedem unserer Büros ist ein ADM Officer zugeordnet, der als „Playing Captain im Team“ die standortbezogene Weiterentwicklung, Schulung und inhaltliche Führung in Bezug auf die agilen Spielregeln verantwortet. Für die Anwendung im Kontext der Integralen Planung stehen den Planungsteams ADM Manager:innen zur Verfügung. Sie tragen das agile Arbeiten am Standort in die Breite und bringen das Team in Topform – damit alle „in derselben Liga” spielen können. Durch einen flotten Aufgabenverteilungsprozess wird die verbindliche Planung der Planung effizienter und vor allem transparenter. Kunde:innen haben eine zentrale Rolle im Planungsprozess – sie sind sogar immanenter Teil des agilen Teams. Das Team wiederum ist auf die Lieferung von konkreten Ergebnissen – in kurzen Zeitintervallen – fokussiert.

Weil wir die Philosophie der agilen Methode schon lange leben. Denn Integrale Planung braucht genau das, was sich ADM zum Ziel setzt: exzellente Zusammenarbeit im Team, Übersichtlichkeit und Transparenz bei Abläufen und Aufgaben sowie das frühzeitige Erkennen von Problemen. Die neue agile Methodik kann bei ATP also auf einem guten Fundament aufbauen. Und mit der damit angestrebten Effizienz unterstützt uns ADM auch perfekt bei der Umsetzung unserer neuen Mission: der Minimierung von Verschwendung.

Eine hohe Qualität des BIM-Modells erfordert integrale Zusammenarbeit. Dies bedeutet, dass alle relevanten Daten der an der Planung beteiligten Akteure in einem digitalen Modell (single source of truth) verfügbar sind, wo sie jederzeit aktualisiert und abgerufen werden können – im Gegensatz zu den Möglichkeiten auf den sonst üblichen BIM-Plattformen ohne Integrale Planung. Die kontinuierliche Erfassung und Aufbereitung der Daten ermöglicht die umfassende Unterstützung bei Nachhaltigkeits-Zertifizierungen sowie schließlich die komplette Dokumentation des Projekts als Basis für effizientes Facility Management (CAFM). Durch modellbasiertes Planen lassen sich unterschiedliche Varianten eines guten, ESG-konformen Bauwerks simulieren – bis zur Idealvariante eines nachhaltigen Hauses im Sinne des ATP Green Deal, die wir für jede/n unserer Auftraggeber:innen als Richtschnur zusätzlich erstellen.

BIM erstellt einen „Digitalen Zwilling” von der ersten Entwurfsidee bis zum Facility Management. Dies ermöglicht unseren Kund:innen nicht nur ein „look and feel”-Erlebnis mit 3D-Visualisierungen oder virtuellen Rundgängen. Im zentralen Datenmodell werden die Informationen aller Planungsprozesse  – von der Grundlagenermittlung über Planung, Errichtung oder Umbau/Umnutzung und Betrieb bis zum Abriss – erfasst, simuliert, aktualisiert und dokumentiert. Die Darstellung aller architektonischen, technischen, physikalischen und funktionalen Eigenschaften des Bauwerks ermöglicht höchste Qualität im gesamten Prozess von Planung, Bau und Betrieb. Bereits in einer frühen Planungsphase können den Kund:innen fundierte Analysen zur Entscheidungsfindung bereitgestellt werden, etwa präzise Vorhersagen über Einsparungen bei Bau- und Lebenszykluskosten oder über das energetische Verhalten des Gebäudes.

Integral statt linear ist das Wesen der integralen digitalen Planung. Durchgängigkeit, Teamfähigkeit und Transparenz sind Voraussetzungen, um von Anfang an gemeinsam in diesem Modell der Projektkommunikation und -zusammenarbeit die großen Datenmengen und verschiedene Informationsstände zu bündeln und gemeinsam in allen Disziplinen zu optimieren. Das senkt nicht nur die Fehlerquote und die Kosten, es führt zur Verkürzung der gesamten Projektdauer und reduziert bis zu 40 % von nicht budgetierter Änderungen. Das Ziel der digitalen integralen Planung ist es stets, die Qualität des Gebäudes zu steigern und gleichzeitig in allen Prozessen Verschwendung zu reduzieren.