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Wohnen mit Cityflair statt Shopping

Retail-Transition in der „City C“ in Leverkusen

Ein Gebäudekomplex im Stadtzentrum mit leerstehenden Handelsflächen aus den 1960ern wird zur lebendige Wohnoase mit vielseitigen Grünzonen. Unser städtebaulicher Entwurf wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

Die in die Jahre gekommene Struktur und der hohe Leerstand der Handelsflächen gaben den Anstoß für die Neuentwicklung der „City C“. Gegenstand des Wettbewerbs waren neue Wohn- und Freiraumstrukturen durch den Rückbau einzelner Gewerbeeinheiten. Unser Entwurf verwandelt die alte Einkaufspassage in ein nachhaltiges, flexibel nutzbares und inklusives Wohnquartier. Er fördert eine heterogene Gemeinschaft und die urbane Qualität des Quartiers.

„Harte Kanten, weiche Mitte“
Unser Fokus lag auf der kompakten Bauweise: So konnten wir den vorhandenen Raum effizient nutzen und den Bewohner:innen zugleich eine hohe Wohnqualität bieten. Städtebaulich berücksichtigten wir die bestehenden Raumachsen und Gebäudefluchten, womit eine harmonische Einbindung in die Umgebung gelang. Gebäudehöhen und Fassadengestaltungen variieren bewusst, um einzelne Häuser mit eigenständigem Charakter zu bilden. Das architektonische Konzept folgt dem Prinzip klar definierter, harter Gebäudekanten nach außen und eines weichen, vielfältig bespielbaren Innenhofs. So entsteht ein Dialog zwischen dem Baukörper und der umgebenden „City C“, während den Bewohner:innen zugleich eine neue „innere Welt“ eröffnet wird.

Andrés Gómez, Architekt und Head of Design bei ATP architekten ingenieure in Frankfurt

Loggien prägen die Außenfassaden, Balkone orientieren sich zum Innenhof. Dieser wiederum ist durch die Anordnung des neuen Gebäudeensembles von öffentlichen Bereichen abgeschirmt und erhält damit einen ruhigeren, privaten Charakter.

Andres Peña Gomez

Architekt und Head of Design in Frankfurt

Freiflächen für Stadt und Anwohner:innen
Das Landscaping ermöglicht vielseitige Zonen für Begegnung, Aufenthalt, Rückzug und Resilienz. Der neue „Marktplatz” bildet ein urbanes Zentrum, eine grüne Achse verbindet das Quartier mit der Stadt. Der halböffentliche Innenhof wird zur ruhigen, grünen Oase für die Bewohner:innen. Auch die Dachflächen werden zu produktiven, nutzbaren Freiräumen.

Dimitra Theocharid, CEO von Ensphere, einer Tochtergesellschaft von ATP architekten ingenieure.

Öffentlich zugängliche Bereiche bieten Raum für Urban Gardening, Fitness- und Spielflächen, während private Dachterrassen mit Pergolen den Anwohner:innen geschützte Rückzugsmöglichkeiten in luftiger Höhe ermöglichen. Diese differenzierte Nutzung maximiert die Aufenthaltsqualität auf verschiedenen Ebenen.

Dimitra Theochari

Architektin, Landschaftsarchitektin, Geschäftsführerin ensphere

Mehr Komfort, weniger Verbrauch
Der Entwurf für die Revitalisierung erfüllt den Passivhaus-Standard. Die hochgedämmte Gebäudehülle samt Dreifachverglasung minimiert den Energiebedarf, während die großflächige Photovoltaikanlage erneuerbaren Strom liefert. Das Materialkonzept setzt auf ökologische Baustoffe aus erneuerbaren Rohstoffen zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks. Natürliche Belichtung und öffenbare Fenster in allen Wohnräumen für kontrollierte Luftqualität steigern die Aufenthaltsqualität.

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