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Unkonventionelles Volumen

Neubau Unternehmenszentrale Koelnmesse, Entwurf für VgV-Verfahren

Das Konzept adressiert die Anforderungen und Werte der Koelnmesse mit einer innovativen, zukunftsfähigen Unternehmenszentrale, in der umfassende Maßnahmen für Effizienz sowie den Schutz von Umwelt und Ressourcen integriert sind.

Ein Neubau für die Zukunft: Integration und Nachhaltigkeit im Fokus
Aktuell agiert die Zentrale in einem Gebäude, das weder den Bedürfnissen noch der Zukunftsvision der Koelnmesse entspricht. Der geplante Neubau auf der Fläche der bestehenden Halle 3 direkt am Kölner Messeareal soll sich nahtlos in den Messerundgang integrieren, dennoch als markenstiftende Adresse auftreten und umfassende ESG-Faktoren berücksichtigen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, entwarf ATP architekten ingenieure ein selbstbewusstes Volumen, das die besten Voraussetzungen für die angestrebte DGNB-Zertifizierung Platin sowie den rund 750 Mitarbeitenden der Koelnmesse eine helle, freundliche und vielseitige Arbeitsumgebung bietet.

Selbstbewusstes Design für eine moderne Arbeitswelt
Das unkonventionelle Gebäude gleicht keinem Haus- oder Bürobau, vielmehr handelt es sich um eine robuste Großform, die sich eigenständig ins Areal eingliedert und äußerlich der Sprache von Messebauten entspricht. Die rechteckige Grundstruktur des Baukörpers wird längsseitig durch Einschnitte aufgelockert, in denen sich begrünte Höfe befinden. So profitieren die Mitarbeitenden von reichlich Tageslicht, angenehmer Klimatisierung sowie grünem Außenbezug. Maßnahmen, die aus dem EU Green Deal abgeleitet wurden, finden sich ebenso im Entwurf wieder: So werden unter anderem durch eine CO₂-reduzierte Bauweise, Sonnenschutz-Maßnahmen und Photovoltaikanlagen Emissionen, Energieverbrauch und -bedarf signifikant gesenkt. Einen hohen Widererkennungswert erhält die Zentrale durch die grobe Grid-Struktur der Fassade aus vorgefertigtem Glasfaserbeton. Sie umspannt das gesamte Volumen für einen homogenen und gleichzeitig markenstarken Auftritt der Koelnmesse nach außen. Die dahinterliegende Holz-Aluminium-Pfosten-Riegelkonstruktion sorgt für eine Trennung von außen und innen. Kontrastierend zum äußeren Erscheinungsbild fördern die Holzelemente im Innenbereich eine warme sowie freundliche Atmosphäre als Lebensraum für die Nutzer:innen der Unternehmenszentrale.

Funktional integriert
Die Aufteilung des Gebäudes ist funktional ausgelegt: Über dem Untergeschoss mit Raum für Tiefgarage und Technik befindet sich das Erdgeschoss mit zentraler Großküche, die der Infrastruktur des Messezentrums angepasst ist. Eine großzügige Brücke führt vom Messe-Eingang Süd zum 1. Obergeschoss mit Foyer, Food Court sowie dem imposanten dreigeschossigen Eingangsatrium.  Auf den oberen drei Geschossen erstrecken sich die flexibel ausgelegten Büroflächen für Großraumbüros und diverse Meeting- und Besprechungsräume.

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