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Vienna Green Hub

Europäisches Patentamt in Wien

Der revitalisierte Sitz des EPA in Wien ist eines der nachhaltigsten Bauwerke seiner Art. Mit der BREEAM-Zertifizierung „Outstanding“ erhält es die momentan höchste Bewertung im DACH-Raum.

Generalsanierung des Europäischen Patentamts in Wien durch ATP architekten ingenieure mit Fokus auf Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion

Die Generalsanierung des Dienstgebäudes des Europäischen Patentamts in Wien steht für die nachhaltige Zukunft des Bauens. Dieser Umbau im Bestand gemäß höchsten Umweltstandards beschreibt einen klaren Weg, bei der Nachrüstung bestehender Gebäudestrukturen im Zuge des European Green Deal bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und den ambitionierten Zielen des Europäischen Patentamts bereits 2030 CO2-neutral zu sein. Das Projekt „Vienna Green Hub“ als Statement einer zukunftsweisenden Symbiose von Nachhaltigkeit und Revitalisierung. Ein transparentes und flexibles Bürogebäude, welches aktuellen sowie zukünftigen Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird und auf den „Genius Loci“ reagiert. Historischer Naturraum verschmilzt mit filigraner Holzfassade aus österreichischer Lärche sowie modernster Technologie. Das neue Dienstgebäude ist eines der nachhaltigsten Bauwerke seiner Art.

Der Wiener Standort des Europäischen Patentamts befindet sich in einzigartiger historischer Lage, eingebettet zwischen dem Botanischen Garten, dem Salesianerkloster und dem UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Belvedere. Gezielter Einsatz kreislauffähiger Materialien, eine hocheffiziente Holzelementfassade, ökologische Regenwassernutzung, Heizen sowie Kühlen über Akustik-Klimapaneele und erneuerbare Energiebreitstellung führt zur BREEAM-Zertifizierung in der Kategorie „Outstanding“, mit der momentan höchsten Bewertung im DACH-Raum.

Das ursprünglich 1972 errichtete Gebäude hatte das Ende seiner Betriebslebensdauer erreicht. Statt Komplettabriss entschied das Europäische Patentamt zukunftsweisend den Erhalt der ursprünglichen Stahlbetontragstruktur des Gebäudes und setzte auf eine Generalsanierung. Bereits diese Entscheidung führte zur Einsparung von 50 % der CO2-Emissionen im Vergleich zu einem Neubau.

Das Haustechnikkonzept überzeugt durch höchste Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Zur Maximierung von Synergien von Heizung und Kühlung werden Wasser/Wasser-Wärmepumpen verwendet, welche Wärmesenken und -quellen optimal nutzen. Die nachhaltige Nutzung von Umweltenergie erfolgt über Erdwärmesonden und Rückkühler. Am Dach installierte sowie fassadenintegrierte Photovoltaikmodule in Kombination mit einem Batteriespeicher versorgen das neue Dienstgebäude des Europäischen Patentamts mit Strom. Der Überschuss wird in das öffentliche Netz eingespeist und eine CO2-Senke entsteht, welche Emissionen über den Gebäudelebenszyklus kompensiert.

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