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Wellenspiel am Hafen

Hafenportal Linz, Office Building

Der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Entwurf eines nachhaltigen Bürogebäudes schafft als Hafenportal Verbindungen zum Linzer Hafenareal und der Innenstadt. Als Hommage an die nahegelegene Donau haben wir ihr sanftes Wellenspiel als Motiv dezent in die Fassade eingearbeitet.

Intergrale Expertise für intelligente Lösungen
Der Linzer Hafen ist ein internationales Wirtschaftszentrum und der größte Hafen an der oberen Donau. Die Unternehmensgruppe LINZ AG verfügt über das gesamte Areal des Handelshafens und wollte mit der Errichtung eines flexiblen Office-Buildings inklusive Shop-Flächen das wirtschaftliche Potenzial des Baugrunds voll ausschöpfen. Auf Basis eines bestehenden Masterplans und in der AG mit ATP sustain und Hinterwirth Architekten entwarfen wir ein umfassend nachhaltiges Hafenportal, das sich wirkungsvoll in seine Umgebung einfügt und auch formal Verbindungen zur Innenstadt schafft. 

In integraler Zusammenarbeit mit ATP sustain entwickelten wir ein Gesamtkonzept, das den Entwurf ökonomisch und ökologisch auszeichnet. Durch die Ausrichtung, Gebäudeform und -hülle, Sonnenschutz und Dachbegrünung setzten wir passive Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs. Gleichzeitig schlugen wir innovative Lösungsansätze im TGA-Konzept vor als aktive Maßnahmen, wobei Synergien intelligent verwertet wurden.

Wir nutzten die statisch erforderliche Pfahlgründung gleichzeitig zur Hauptwärme- und Kälteversorgung über Geothermie. Die Nähe zur Donau unterstützt als „Free Cooling“ die Klimatisierung, während das Nachlüftungspotenzial über die mechanische Lüftung nachts zur Abkühlung ausgeschöpft wird.

Katharina Thullner

Energy and Sustainability Expert

ATP sustain

ATP architekten ingenieure plante das Hafenportal der Linz AG mit einer wellenförmigen Fassade.
Fassadenansicht. © ATP architekten ingenieure/Hinterwirth Architekten

Tragende Fassade mit Wellenbewegung der Donau
Um dem Wunsch des Auftraggebers nach einer flexiblen Büronutzung nachzukommen, haben wir extra eine tragende Fassade entwickelt. Äußerlich beeindruckt sie mit weißen, vertikalen Lisenen, die in ihrer Breite variieren. Die dadurch erzeugten dichteren und lockeren Abschnitte begünstigen einen wellenförmigen Effekt.

Dario Tracas, CEO von ATP Zagreb.

Die Donau selbst hat uns inspiriert bei der Gestaltung der Fassade. Gleichzeitig bietet die fast stützenlose Konstruktion die Möglichkeit, Zellen-, Kombi- oder auch Open-Space-Büros in unterschiedlich großen Einheiten zur Verfügung zu stellen.

Dario Travaš

Partner und Head of Design in Wien

Eingeschnitten, geteilt und aus dem „Vollen“ geschöpft
Ausgehend aus dem soliden Baukörper des bestehenden Masterplans, folgten wir dem Leitgedanken „Entwerfen aus dem Vollen“. Damit insbesondere die Offices von gut belichteten Zonen und attraktiven Aussichten profitieren, haben wir am insgesamt siebengeschossigen Volumen zwei Einschnitte mit großzügigen Glasflächen vorgenommen: Während die eine Seite Sichtverbindungen zur grünen Donaulandschaft erlaubt, bietet die andere einen Panoramablick auf das Stadtzentrum. Das Konzept sieht außerdem eine Teilung im Erdgeschoss vor, die Bus und Bahn eine barrierefreie Durchfahrt gewährt.

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