Ich und mein Holz!
Über die Vorteile des natürlichen Baumaterials
Als nachwachsender Baustoff ist Holz nachhaltig und ressourcenschonend. Aber das ist nur einer von vielen Vorzügen, die für den Holzbau sprechen. Die Verwendung von Holz gewinnt – auch auf Bauherrenseite – immer mehr an Beliebtheit und wird verstärkt in der Tragwerksplanung eingesetzt.
Warum Holz ein interessanter Baustoff für mich ist? Holz ist universell einsetzbar, sowohl für klassische Geschoßbauten im Wohn- und Bürobau als auch für weitgespannte Tragwerksysteme im Industriebau. Holz schafft eine Wohlfühl-Atmosphäre. Man nimmt Holz gerne wahr, man schaut es gerne an, es riecht gut. Dementsprechend, und das ist schon etwas Besonderes für mich als Tragwerksplaner, stellt man es auch gerne zur Schau und so bleibt das Holztragwerk oft sichtbar. Und Holz wächst nach. Bei uns in Europa. Dieser nachhaltige Planungsansatz entspricht absolut dem Zeitgeist, das zeigt auch die gestiegene Nachfrage nach Holzbauten, die bereits von den Bauherren an uns herangetragen werden. Die industrielle Palette an verfügbaren Holzwerkstoffen, Bauteilformen und Verbindungsmittel wird immer breiter. Holz kann die vielfältigsten Anforderungen, auch im Bereich der Hygiene, erfüllen. Im Rahmen des bei ATP gefestigten integralen Planungsprozesses wird ein etwaiger Holzeinsatz in der Tragwerksplanung bereits in der Grundlagenermittlung mit allen Fachbereichen abgestimmt.
Mit Freude stelle ich immer öfter fest, dass der Einsatz von Holz bei der Planung eines Gebäudes bereits von Anfang an von vielen Bauherren von allein nachgefragt wird.
Das zeigen zwei Beispiele, auf die wir bei ATP – zurecht! – stolz sind: der Produktionsbereich des Speckproduzenten Handl in Haiming, wo wir dem Bauherrenwunsch nach Holz als zentralem Baustoff in Form einer Dachtragwerkskonstruktion aus Holz nachgekommen sind, und das spektakuläre Produktionsgebäude der Firma Ceratizit im bayrischen Kreckelmoos mit Holzfachwerken und Brettsperrholzdecken.