https://atp.directus.app/assets/072ed92e-22b2-4da2-bc26-14ffa3a45b67.jpg

Herzstück eines Gesundheitsparks

Zentralklinikum Hochrhein

Ein Krankenhaus-Konzept, das Maßstäbe im Health-Sektor setzt und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck minimiert: Mit gebündelter Gesundheitsbau-Kompetenz entsteht hier ein beispielhafter Klinikbau, der Genesende und Mitarbeitende bewusst in den Mittelpunkt stellt. 

Am Standort Albbruck soll bis voraussichtlich 2029 ein beispielhafter Klinikbau mit rund 360 Betten entstehen – als zentraler Bestandteil des Gesundheitsparks, das in einem separaten Projekt parallel entsteht. Die VAMED Deutschland erhielt, gemeinsam mit uns und Baumschlager Eberle Architekten als Planungspartner, vom Landkreis Waldshut den Zuschlag für die Generalplanung des neuen Zentralklinikums Hochrhein.

„Healing Environment“
Das Projekt setzt auf eine menschenzentrierte, genesungsfördernde Planung. Ziel ist es, das Krankenhaus zu einem Ort mit eigener Identität zu machen, an dem sich Mitarbeitende und Patient:innen wohlfühlen können. Das städtebauliche Konzept unterstützt dieses Vorhaben maßgeblich: Der aus drei höheren und drei niedrigeren Volumen bestehende Neubau, liegt direkt am Rheinufer, eingebettet zwischen dem Schwarzwald, Ackerflächen und bewaldeten Hügeln. Deren versetzte Anordnung vermittelt nicht nur den Eindruck einer kleinen Stadt, die sich harmonisch in den Gesundheitspark einfügt, sondern ermöglicht den Patient:innen mehr Privatsphäre und Ausblicke in die Landschaft.

ATP architekten ingenieure plante das CEO-Büro für Schwarz in Nürnberg

Das neue Klinikum stellt Patient:innen in den Mittelpunkt und gewährleistet mit durchdachter Funktionalität, umweltfreundlicher Materialität und energieeffizienter Haustechnik nachhaltige Health Care auf höchstem Niveau – ein Meilenstein in der Gesundheitsversorgung für die Region.

Tobias Schwarz

Architekt, Geschäftsführer in Nürnberg

Trotz ihres unabhängigen Auftritts sind die sechs Objekte funktional optimal miteinander verbunden. Der Untersuchungs- und Behandlungsbereich befindet sich in den unteren Ebenen und der Pflegebereich in den drei höheren Geschossen. Neben dem Haupteingang des Klinikums gibt es einen Garten, der ebenfalls zur Erholung beitragen soll. So sind die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche in den unteren Ebenen untergebracht, während die Pflegebereiche sich in den oberen Stockwerken befinden. Ein angrenzender Garten beim Haupteingang bietet allen Gebäudenutzer:innen Raum für Erholung.

Außenansicht Süd des Zentralklinikums Hochrhein in Albbruck, geplant von ATP architekten ingenieure

Klimafreundliche und zukunftsfähige Gebäude
Das Gebäudekonzept erfüllt alle aktuellen Klima- und Nachhaltigkeitsziele: Eine hocheffiziente, optimal gedämmte Gebäudehülle minimiert den Wärmeverlust im Winter und wirkt mit angemessenem Glasanteil, Verschattungsmöglichkeiten und begrünten Dächern sommerlicher Überhitzung im Inneren und der Bildung schädlichen Wärmeinseln entgegen. Die erforderliche Energie für Großgeräte, Sterilisationsprozesse, Brauchwasser, Küche, Heizen und Kühlen kann zum Teil mittels Photovoltaik-Modulen bzw. einer Wärmepumpe umweltschonend vor Ort erzeugt werden.

Sowohl der Jahres-Primärenergiebedarf als auch die CO2-Emissionen unterschreiten deutlich die gesetzlichen Vorgaben. Der Neubau stellt somit einen wichtigen Meilenstein in Richtung Klimaneutralität dar. Die Erweiterbarkeit der Gesamtanlage unterstreicht den Grundsatz eines zukunftsfähigen Gebäudes: Das Krankenhaus ist so geplant, dass es bei Bedarf mit dem gleichen System weiter ausgebaut werden kann.

Ähnliche Projekte

Bleiben wir auch in den Sozialen Medien in Kontakt!