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Im Spannungsfeld von Dynamik & Ruhe

Stationssanierung LKH Weststeiermark in Deutschlandsberg

Unser Entwurfskonzept setzt den Fokus auf durchdachte Funktionalität und Wohlbefinden. Wir folgten dem Ziel, die Aufenthaltsqualität auf der Station und in den Zimmern für Patient:innen, Pflegepersonal und Besucher:innen gleichermaßen positiv zu gestalten.

Funktionalität mit Mehrwert
Im Zuge der notwendigen Generalsanierung des A- und B-Trakts des LKH-Standorts Deutschlandsberg ist auch ein Zubau vorgesehen, der die beiden Bereiche zusammenschließt. Ebenso sollen die Patient:innen-Räume zeitgemäß ausgestattet werden. Unser mit dem 3. Preis prämiertes Konzept berücksichtigt vor allem die Aspekte der Zonierung und des täglichen Ablaufs mit dem Schwerpunkt auf Funktionalität und Wohlbefinden: So sollen einerseits zentral verortete Kernbereiche wie auch ein optimiertes Wegekonzept für das Personal ermöglicht und andererseits ein Umfeld für Patient:innen geschaffen werden, das deren Heilung fördert.

Unser Entwurf folgt den Prinzipien der formalen Einfachheit, um die höchstmögliche Funktionalität zu erzielen. Dafür haben wir im Entwurf der Musterstation die Bettenzimmer um die zentral verorteten medizinisch relevanten Personalbereiche gereiht. Die Architektur des Zubaus ist bestimmt durch Dynamik und Ruhe, um sowohl Bewegung für tägliche Abläufe als auch Raum zum Verweilen für die unterschiedlichen Nutzer:innen zu ermöglichen. So gestaltet sich z. B. durch die abgerundete Form der Sanitärzellenwände der Bettentransport einfacher, weil dadurch ein Kanten- und Anprallschutz erzeugt wird. Durch den Einsatz von Holz und hellen Grüntönen in der Zimmergestaltung wird eine einladende Atmosphäre geschaffen – für ein Gefühl von Geborgenheit und Gemütlichkeit. Diese beruhigende und heilende Umgebung soll den Genesungsprozess der Patient:innen unterstützen.

Healing Environment
Die Rohbau-Struktur des Bestands erlaubt komfortable Zimmergrößen. Die dafür eigens entworfenen Wandverkleidungen für den Kopfbereich der Betten tragen zur Optimierung der täglichen Prozesse des Personals und der Ausgestaltung der Individualbereiche der Patient:innen bei. Sie sind Richtung Fenster ausgerichtet, wodurch Sichtbeziehungen nach außen über die großflächigen Öffnungen im Erker erleichtert werden. Der Sitzbereich bietet für jede Person – unabhängig ihrer Mobilität – einen attraktiven Platz direkt am Fenster. Großflächige Glaselemente einer Pfosten-Riegel-Fassade im Inneren des Zubaus sorgen für eine offene und lichtdurchflutete Atmosphäre. Ein Außenbereich in unmittelbarer Nähe zum Tagesraum ist durch eine Holzfassade akzentuiert. Er fungiert als Ruheoase und verbindet den Zubau harmonisch mit seiner Umgebung.

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