Baubeginn für Flötzinger Brauerei
Grüne Brauerei – klimafreundlicher Genuss
Der funktional konzipierte Neubau mit Abfüllanlage, Tankfarm und Sudhaus soll gesundes Wachstum für die Zukunft gewährleisten. Mithilfe des „ATP-CO₂-Tools“ konnten wir die grauen und roten Emissionen auf ein Minimum reduzieren.
Mit dem Spatenstich für die neue Brauerei im oberbayerischen Schechen setzt das Traditionsunternehmen Flötzinger einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mithilfe des „ATP-CO₂-Tools“ wertete ATP architekten ingenieure die CO₂-Emissionen sowohl für den Bau als auch den Betrieb aus und konnte so die grauen und roten Energien des Gebäudes auf ein Minimum reduzieren. Bis April 2024 entstehen eine neue Tankfarm und ein Technikgebäude, später eine Abfüllanlage mit Logistik; das Sudhaus bleibt vorerst in der bestehenden Brauerei in Rosenheim.
Es ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Brauerei.
Marisa Steegmüller
Geschäftsführende Gesellschafterin
Brauerei Flötzinger
Optisch bilden die Bauteile ein stimmiges Ensemble mit klarer Formensprache. Hochwertige Materialien und ein für Besucher:innen sicht- und erlebbarer Brauprozess transportieren die Unternehmensgrundsätze der regionalen Verbundenheit und Brautradition mit hohen Qualitätsansprüchen nach außen.
Die Abfüllanlage umfasst Logistik, Räume für Bierverkostung und Besprechungen, Schalander, Personalräumen und eine Werkstatt. Der Sockel wirkt durch die Sichtbetonoberfläche robust, während der obere Bereich mit einer Holzschalung verkleidet ist. Die Tankfarm setzt sich funktionsbedingt aus verschiedenen Volumen zusammen: Der zur Straße orientierte Bereich bietet durch großflächige Fenster Einblicke in den technischen Bereich, die Geschosse darüber sind in ein gelochtes kupferfarbenes Trapezblech verkleidet. Die Sockelzone erhält eine Sichtbetonschalung, der thermisch isolierte Bereich eine homogene geschlossene Fassade aus Mineralwollpaneelen.
