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Wissen teilen, Zukunft gestalten

Wissensmanagement bei ATP

24.09.2024, LESEZEIT: 3 Minuten
Klaus Lenz, Architekt und Senior Director bei ATP architekten ingenieure in Hamburg

Klaus Lenz

Architekt, Senior Director

ATP Hamburg

„Sharing is caring“ – dieses Prinzip gilt bei uns auch und vor allem dann, wenn es um Wisssen geht. Denn nur wenn wir unser Know-how bündeln und voneinander lernen, sind wir als Team erfolgreich. Und wenn wir ein Umfeld schaffen, in dem unsere Mitarbeitenden kontinuierlich ihr Wissen erweitern können und ihre Talente gefördert werden.

Bei ATP arbeiten wir immer im Team, Dialog und Austausch sind das A und O in unserem täglichen Tun. Wir handeln nach der Überzeugung: Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt. Deshalb behält bei uns niemand sein oder ihr Wissen exklusiv für sich, sondern setzt es immer für das gemeinsame Ziel ein. Das hat nicht nur den Vorteil, dass wir voneinander lernen und uns so stetig weiterentwickeln können. Es nimmt auch den Druck auf den einzelnen. Weil er die Gewissheit hat, jederzeit im Team Unterstützung zu erhalten. Davon profitieren alle Seiten. Denn wo weniger Druck ist, ist mehr Raum für Kreativität.

Als ich vor mehr als zwei Jahren – mit 30 Jahren Erfahrung in den unterschiedlichsten Planungsbereichen – als Senior Director bei ATP Hamburg eingestiegen bin, war ich von Anfang an begeistert von dem Engagement und der Wissbegierigkeit meiner jüngeren Teamkolleg:innen. Und auch jetzt kann ich noch immer sagen, dass die viel zitierte „Open Mindedness“ bei uns keinesfalls nur Attitüde ist: Wir lernen tatsächlich jeden Tag voneinander. Wir hören einander zu und sind neugierig auf die Ideen anderer. Ich profitiere zum Beispiel von dem umfassenden Wissen meiner jüngeren Kollegen:innen, was das Arbeiten in digitalen Modellen betrifft.

Als lernende Organisation handeln wir nach der Maxime: Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt.

Bekenntnisse eines Generalisten

Bevor ich überhaupt wusste, was ein „Generalist“ in meiner Branche ist, habe ich diesen Ansatz aus einem unbewussten Selbstverständnis heraus bereits gelebt. Ich habe schon zu Beginn meiner Karriere gespürt, dass dies der einzige Weg ist, um in sich schlüssige Gebäude zu bauen. Ingenieursmäßig konstruktiv zu denken, jenseits der eigenen Fachdisziplin im Team zu diskutieren, abzuwägen und zu beurteilen, aber immer kombiniert mit einer entsprechend hochwertigen gestalterischen Herangehensweise, ist für mich als Mannschaftsspieler eine enorm befriedigende Art zu planen und zu entwerfen – um im Ergebnis gesamthaft erfolgreich sein zu können.

Für mich gab und gibt es deshalb nur den integralen Weg, weil ich immer schon interessiert war an allem Neuen – gepaart mit dem fachlichen und menschlichen Respekt für alle am Planen und Bauen Beteiligten. Ich habe in den Jahren meines beruflichen Werdegangs immer wieder bewusst den planerischen Austausch zu meinen Kollegen:innen der Tragwerksplanung, der Technischen Gebäudeausrüstung und anderen Disziplinen gesucht, um im Dialog mit gegenseitigem Verständnis und Wissbegier die besten Lösungen zu erarbeiten.

Ohne Wissensaustausch keine integrale Zusammenarbeit

Integral zu arbeiten heißt für mich, Wissen zu teilen. Ohne die Zusammenführung des Know-hows aller Fachbereiche gibt es keine Integrale Planung. Sie setzt nämlich voraus, dass von Anfang eines jeden Projektes alle Planungsdisziplinen an einem Tisch sitzen. Dass alle Planungsdetails laufend im Team geteilt und besprochen werden – damit immer alle auf dem gleichen Stand sind.

Deshalb sitzen in unserem Büro die einzelnen Fachbereiche auch nicht etwa getrennt voneinander, sondern immer gemischt – entsprechend dem Projekt, an dem man aktuell zusammenarbeitet. So ist ein unmittelbar Austausch möglich.

Klaus Lenz fördert den Generationenaustausch bei ATP architekten ingenieure

Gelebter Generationenaustausch

Wir legen großen Wert auf die Zusammenarbeit von erfahrenen Planer:innen und jungen Talenten. Ich bin überzeugt, dass die „Generation Erfahrung“ und die „Generation Wissen holen“ in hohem Maße voneinander profitieren können. Im Austausch zwischen ihnen trifft Bewährtes auf Innovatives.

Langjährige Erfahrung und frische Ideen sind ja kein Widerspruch, denn auch Bewährtes kann innovativ sein. Es geht um kein Entweder-oder, sondern darum, Synergien zu schaffen. Wir können unser Ziel, zukunftsweisende Gebäude zu planen, optimal verfolgen, indem wir unangepasste junge Ideen paaren mit langjährig bewährtem Verantwortungsbewusstsein, treuhänderisch im Sinne eines Bauherrn in Termin-, Budget- und Qualitätsfragen zu agieren.

Von dem Austausch zwischen jungen und erfahreneren Kolleg:innen pofitieren wir als Einzelpersonen und als Team. Im Dialog der Generationen entsteht ein Ort, an dem sich Kreativität und Innovation entfalten können.

Das optimale Umfeld für Wissenstransfer

Uns ist es wichtig, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das den Austausch von Wissen und Erfahrung innerhalb unseres Teams fördert. Neue Mitarbeiter:innen bekommen bei ATP einen Buddy zur Seite gestellt, der ihnen den Start erleichtert und bei Fragen Hilfestellung bietet. Für unsere neuen Kolleg:innen veranstalten wir außerdem Coffee-Chats – als Einstieg in unsere integrale Planungswelt sowie als Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen.

Wir veranstalten regelmäßig interdisziplinäre Team-Lunches, um in lockerem Ambiente einen gemeinsamen Gedankenaustausch zwischen allen Fachplanungen zu führen. Und auch außerhalb des Büros planen wir gemeinsame Aktivitäten zum Teambuilding. Diese Freizeitaktivitäten stärken unser Zusammengehörigkeitsgefühl und fördern eine bessere Verständigung untereinander. In entspannter Atmosphäre bauen wir so auch Berührungsängste ab, die wir eventuell im Bürolltag haben.

Uns ist es wichtig, ein Umfeld zu schaffen, das den Gedankenaustausch zwischen allen Fachplanungen fördert. Besonders neuen Mitarbeiter:innen erleichtert dies den Einstieg in die integrale Zusammenarbeit.

Klaus Lenz schätzt generationenübergreifende Zusammenarbeit bei ATP

Weiterbildung und Mitarbeiter:innenförderung

Talente zu erkennen und zu fördern, ist enorm wichtig – wenn auch nicht immer einfach. Dafür braucht es Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl. Da ist es definitiv hilfreich, wenn man selbst schon etwas länger mit dabei ist und entsprechende Erfahrung hat. Um auf junge Mitarbeiter:innen eingehen und mit ihnen gemeinsam herausfinden zu können, was ihnen liegt und was nicht – und was sie brauchen, um ihr Potential bestmöglich zu entfalten. Mir persönlich macht es jedenfalls eine Riesenfreude, als Mentor meine Begeisterung für meinen Beruf an die nächste Generation weiterzugeben.

Neben der ATP Academy – unserem firmeneigenen Aus- und Weiterbildungsprogramm – nutzen wir diverse interne Weiterbildungsformate. In unserem „Architektur Café“ gibt es etwa regelmäßig kleine Vorträge von Mitarbeiter:innen für Mitarbeiter:innen, die immer sehr gut besucht sind. Das Format sorgt für eine hohe Akzeptanz – da quasi von Kolleg:innen zu Kolleg:in – und stärkt unser Wir-Gefühl.

Wir laden aber auch externe Expert:innen für Vorträge ein, um frische Perspektiven und neue Impulse einzubringen. Außerdem stellen wir fachlichen Input und Artikel zu diversen Themen in unserem Intranet zur Verfügung. Apropos Intranet: Unser interaktives Firmenintranet dient uns als Plattform, auf der sich alle Mitarbeiter:innen standortübergreifend vernetzen, sich austauschen und Wissen teilen können.

Wenn wir einzelne Mitarbeiter:innen fördern, z. B. indem wir sie zu Fachtagungen und Workshops schicken, bringen sie wertvolles Wissen zurück und teilen es mit dem ganzen Team. Also eine Win-win-Situation! Zusammenfassend kann ich also mit vollster Überzeugung sagen: Von einem gezielten Wissensmanagement profitiert nicht nur der oder die einzelne, sondern immer auch das Team. Wer in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden investiert, investiert in das gesamte Unternehmen.

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